Tagebuch Skilager 3.Tag (2024)

Dieser „berühmte“ dritte Tag

„Bergfest“ beim Skilager 2024 – oder anders gesagt – es war wieder so ein „berühmter“ dritter Tag. Doch was ist damit gemeint? Wir klären auf:

Nachdem klar wurde, dass drei Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen den heutigen Skitag verpassen und in der Unterkunft bleiben müssen, klagten kurz vor der geplanten Abfahrt (doch eher überraschend, denn beim Frühstück ging es ihnen noch erstaunlich gut) zwei weitere Teilnehmer über Unwohlsein – so ein Tag in der Unterkunft samt Playstation schien offenbar verlockender zu sein als die Seefelder Skipisten?!

Zum anderen zeigt die Erfahrung vergangener Skilager, dass am dritten Tag, das eine oder andere muskuläre Problem häufig zu kleineren Fehlern führt – was bei dieser ungewohnten Belastung allerdings auch nachvollziehbar ist. So wurden die gut gefüllten Pisten an der Rosshütte (an der übrigens erneut häufig die Sonne lachte – statt des angekündigten Regens) am Vormittag zu einer echten Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler. Dieses Phänomen wurde übrigens in allen sechs Gruppen gleichermaßen festgestellt. Hinzu kamen auch noch deutlich längere sowie steilere („Müssen wir da wirklich runter?“) Abfahrten. 

Doch nach der Mittagspause zeigte sich ein völlig anderes Bild. Es unterliefen deutlich weniger Fehler und es wurden in den Gruppen abermals große Lernfortschritte gemacht, auch wenn zunächst nicht jede Übung der Skilehrer für Akzeptanz sorgte. „Müssen wir das wirklich so machen?“ Aber keine 30 Minuten später setzte der erhoffte Lerneffekt bei den Teilnehmern ein und fortan waren sie – einige im wahrsten Sinne des Wortes – kaum mehr zu bremsen. So wurde der geplante Feierabend nach hinten verschoben und zudem beiderseits Komplimente verteilt. O-Ton eines Schülers: „Ich wollte Ihnen einmal danken, dass wir dieses Skilager hier machen dürfen. Das macht richtig viel Spaß“.

Die Abendgestaltung wird sich nach dem Abendessen wieder auf die Zimmer verlagern – ein zentraler Sammelort ist leider nicht verfügbar. Damit verbunden ist auch die Hoffnung, dass sich in der kommenden Nacht kein Teilnehmer mehr im Zimmer „verirrt“. Skilehrer sind 24 Stunden im Einsatz. Gegen 3.45 Uhr konnte ein orientierungsloser, pubertierender Schüler, der im Hotel vergeblich sein Zimmer suchte, wohlbehalten in sein Zimmer zurückgebracht werden.