Tagebuch Skilager 4.Tag (2024)

Shopping, Kartenspiele, Zimmer aufräumen und hoffnungsvolle Blicke gen Himmel

Die Nacht verlief ruhig, gerüchteweise haben aber erneut nicht alle Teilnehmer ihr richtiges Zimmer gefunden. Zuvor hatte es noch diverse Vergleiche zwischen Schüler und Lehrer an der Playstation gegeben. Andere wiederum bestaunten ihre mehr oder weniger muskulösen Oberkörper oder freundeten sich mit Schülerinnen einer anderen Schule an, die sich ebenfalls in der Unterkunft befinden. O-Ton: „Die folgen mir jetzt alle auf Insta“. Auch textsichere Gesänge der deutschen Nationalhymne schallten durch die Flure – der Musiklehrer wäre sicherlich stolz gewesen.

Der vorletzte Tag des Skilagers begann derweil wettertechnisch wenig verheißungsvoll, denn dieses Mal kam der angekündigte Regen tatsächlich und so wurde entschieden, diesen zunächst einmal abzuwarten und erst gegen Mittag in Richtung Rosshütte zu starten. So wurde der Vormittag unterschiedlich verbracht, denn je nach Zustand des Zimmers durften die Teilnehmer sich entweder mit Kartenspielen oder Aufräumen beschäftigen. Mancher Skilehrer unternahm noch einen Shoppingausflug zwecks „Upgrade“ der Skikleidung. Gegen Mittag konnte die „RWW-Reisegruppe“ dann – der Niederschlag ließ glücklicherweise nach – in Richtung Rosshütte starten. Dabei bewies der Schulleiter Verhandlungsgeschick, denn er hat den Skibusfahrer so weit gebracht die Teilnehmer zum gewünschten Ziel zu befördern, obwohl es nicht auf seiner eigentlichen Route lag. Der eigentliche Skibus („blaue Linie“), welcher direkt vor der Unterkunft hält, wurde leider verpasst, weil er schlichtweg zu voll war. 

Auf den Pisten machten die Schülerinnen und Schüler den Skilehrern abermals große Freude. Ausnahmslos wurden Erfolge verzeichnet, trotz vorheriger Ängste und Zweifel größere und schwierigere Hänge erfolgreich bewältigt. Besonders hervorzuheben ist zudem die Tatsache, dass die Bedingungen durch schlechte Sicht (und viel Neuschnee weiter oben am Berg) heute alles andere als einfach waren. Am Ende des Tages gab es fast schon enttäuschte Gesichter, dass man bei herannahender Dunkelheit wieder in die Unterkunft zurückkehren würde. 

Nach dem Abendessen lernten einige Teilnehmerinnen - dank gütiger Mithilfe von Schülerinnen einer Waldorfschule – wie man das Alphabet tanzt und konnten dann den Schlachtruf des Skilagers „RWW olé“ darstellen. Andere versuchten sich erneut an der Playstation oder Gesellschaftsspielen.